Professerneuerung drei Claretiner Studenten

Die internationale Gemeinschaft der Claretiner wächst

 

Die Claretiner in Würzburg und Frankfurt am Main erfreuen sich über den Zuwachs ihrer Gemeinschaft. Insgesamt acht neue junge Claretiner Studenten aus Indonesien, Kenia, Indien, Nigeria und Sri Lanka sind seit 2017 in die Deutsche Provinz dazugekommen.

 

v. l. n. r.: Vinoraj (Sri Lanka), Evans (Kenia), Johnson (Indien), Willibrodus (Indonesien), Ugin (Indien), Martins (Nigeria), Venatius und Vergens (Sri L.)

 

Die drei neuen Studenten wurden am 28. August 2018 von Br. Karl-Heinz und P. Provinzial Callistus Joseph am Frankfurter Flughafen abgeholt. Es sind Fratres Vinoraj Arulnesan, Vergen Lambert und Venansius Pilenthiran aus Sri Lanka. Sie werden in Würzburg zuerst die deutsche Sprache lernen und anschließend Theologie studieren. Mit einem herzlichen Grillfest im Garten der Claretiner in der Wölffelstraße 13 in Würzburg wurden die neuen jungen Mitbrüder empfangen.

 
v. links nach rechts: Vergen, Vinoraj, Venansius und P. Callistus J.

 

Am 8. September haben die jungen Fratres, Vergen, Vinoraj und Venansius ihren Ordensprofess anlässlich des Festes Mariä Geburt erneuert. Der Festgottesdienst wurde von P. Provinzial Callistus Joseph gefeiert.

Claretiner Studenten: Das Frankfurter Seminar wird international


Die fünf Studenten, die Fratres Evans aus Kenia, Martins aus Nigeria, Wilibrodus aus Indonesien und Johnson und Ugin aus Indien sind Hoffnungsträger für uns. In der Sprachschule DiD lernen sie momentan Deutsch im Blick auf das erforderliche Studium in St. Georgen, das sie zum Sommersemester aufnehmen wollen. Sie waren bereits in Sankt Georgen und haben den Rektor P. Ansgar Wucher­pfennig kennengelernt. Auch der Oberräder Waldfriedhof, wo unsere verstorbenen Mitbrüder bestattet sind, ist ihnen mittlerweile vertraut. Die Stadt Frankfurt lernen sie durch die Mitbrüder, aber auch vom Sprachinstitut her zusehends kennen. Am liebsten bezeichnen sich die Studenten als „Jung-Claretiner“.

v. links n. rechts: Wilibrodus aus Indonesien, Evans aus Kenia, Johnson aus Indien, Martins aus Nigeria, Ugin aus Indien

 

Sie lernen die Sprache fleißig, auch in der Liturgie und im Psalmengebet. Die Studenten sind talentiert. Manche tun sich musikalisch hervor, andere bei der Gartenarbeit, aber alle helfen mit. Sie lernen neue und alte Loblieder. Angenommen und integriert sind sie inzwischen. Einmal im Monat gehen sie mit ihrem Präfekten P. Stephen Michael und P. Jo­sef Wetz­stein zur Gebetsstunde der Ordensleute in den Dom.

 

Sie fühlen sich allmählich hier zugehörig, obwohl sie ab und zu mal einen Anflug von Heimweh verspüren. Abends, wenn alle ein Stück Wurst bevorzugen, greifen die Jung-Claretiner spontan und gerne zu Nutella. Reis wird ihnen täglich ohne Ausnahme aufgetischt.

 

Wir lachen manchmal herzhaft über manche Ausrutscher und Missverständnisse. Zum Smartphone greifen sie immer wieder, um Kontakte zu pflegen mit den Landsleuten und sich international zu informieren. Sie lieben und üben das Wort „Geistesgegenwart“ und profitieren davon jeden Tag.